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Autor: Erich Willems Fr, 30.04.2010 - 19:53; Zuletzt bearbeitet am: Do, 13.05.2010 - 17:46
Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich 2

Sonnig, strahlendes Sonnenwetter
TW: 14°C - 15°C
OW: 14°C - 16°C
Siehe Teichprotokoll

Heute bei leichtem Regen und grauem Wetter sind die Macropodus ocellatus kaum noch zu sehen.
Allerdings sind sie trotzdem aktiv unterwegs. Man muss nur genauer schauen, da sie sich nicht mehr an der Wasseroberfläche 'rumtreiben sondern in den tieferen Wasserschichten. Dort aber genau so rege wie sonst an der Oberfläche.
Allerdings scheinen sie scheuer/vorsichtiger zu sein, wenn sie in der Nähe der Wasseroberfläche unterwegs sind/sein müssen.
Sie huschen bei schattigem Wetter dann ganz schnell in die nächste Deckung bzw. wieder in die tieferen Schichten. Was mag das für einen Zweck/eine Ursache haben?

Beim Luftholen erinnern sie mich jetzt an Molche - diese sind auch wieder her in Teich 2 gekommen -:
Ein Molch kommt steil nach oben, nimmt schnell Luft und kehrt sofort kopfüber wieder zurück in die Tiefe.
Das Luftholverhalten der adulten Rundschwanzmakropoden heute bei leichtem Regen:

  • Sie kommen steil hoch aus der Tiefe
  • bleiben direkt unter der Wasseroberfläche wie eingefroren so eine halbe Minute stehen ohne die Wasseroberfläche zu durchbrechen
  • nehmen dann Luft auf mit weit geöffnetem Maul, aber immer in dem Modus ohne die Altluft als Blase über die Kiemen nach hinten abzugeben. Die Altluft wird wohl vorne durchs offen Maul entlassen bevor die neue aufgenommen wird. Insgesamt ergibt das eine kaum merkliche Beunruhigung der Wasseroberfläche
  • Dann drehen sie auf der Stelle um und kehren Kopfüber schnell zurück in die Tiefe.

    Weiteres zum heutigen Beobachten bzgl. Bruträuber und den M.ocellatus siehe
    unter TA: 30.04.10.

    • Wissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit des 'Wissenschaftlichen Konsenses'. {frei nach Richard Feynman}