Besser mit Klugen in die Hölle als mit Narren ins Paradies. {}
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TW: 18°C - 21°C
OW: 18°C - 28°C
Siehe Teichprotokoll
Nun klettert die Wassertemperatur langsam in den Temperaturbereich angenehmen Badewassers.
Heute sind wieder häufiger Rundschanzmakropoden im Teich 2 zu sehen. Der Topf ist aber nach wie vor nicht mehr bewohnt.
Von den adulten haben sich heute blicken lassen:
1 Kupfer-Männchen
2 Kupferweibchen und
1 Grauweibchen.
Sonst gab es immer wieder überall halbwüchsige der kupfernen und der grauen zu sehen.
Das Kupfermännchen schwamm
an der rechten Teichwand entlang im Lichtschatten in den Kanal, wo es sich unter flutenden Algenwatten verbarg. Die Erscheinung war entspannt und zeigte keinerlei Anzeichen nach Balz-/Revier-/Laichstimmung. Die aktuelle Situation im Teich scheint für dieses Männchen nichts in Richtung Nestbau/Vermehrung auszulösen.
Ein einzelnes Kupferweibchen
Schwamm an den Teichrändern entlang wieder im Lichtschatten, einmal kurz herüber in den Topf kam aber bald wieder raus und schwamm nach links in den Lavendelschatten hinüber. Dabei bewegte es sich durch's freie besonnte Wasser, aber nicht wie zu kühleren Tagen spazierend, sondern es durcheilte (nicht flüchtend aber gezielt zügig) den besonnten Teils und viel im beschatteten sofort in das Spaziergangstempo zurück.
Ein graues und ein kupfernes Weibchen waren zusammen unterwegs. Sie blieben immer eng beisammen, kamen von links aus der Krautecke bei der Pfefferminze, stießen ein wenig ins freie sonnige Wasser vor und kehrte gleich in einem leichten Bogen wieder zurück in den Krautschatten. Dort spazierten sie dann am Schattenrand weiter bis unter den Lavendel, blieben aber in dem eng begrenzten Bereich des Teiches 2, welcher vom Lavendel und der Wasserpfefferminze beschattet wird.
Die Halbwüchsigen waren recht häufig unterwegs:
Im Kanal scheuchte ich 3 Stück beim Temperaturablesen um 20cm weiter aus einen Teil mit flutenden Algenmatten. Sie stießen als Reaktion auf meine plantschende Anwesenheit einfach 20cm weiter in den an der Kanalwand wachsenden Fadenalgenteppich und verschwanden darin komplett unsichtbar, obwohl ich mit der Nase gleich dabei war. In dem Versteck rührten sie sich dann nicht mehr.
Andere schwammen gelassen und entspannt fats überall im Teich 2 nur kein einziger querte die freien besonnten Flächen, was sie sonst immer taten. Immer bewegten sie sich auffällig in beschatteten Wasserbereichen.
Allerdings, obwohl es heute im Wasser wärmer ist als am 07.06.10 mieden sie nicht mehr die oberen wärmsten Wasserschichten. Könnte es sein, dass ihnen die Hitze und Erwärmung einfach zu schnell gekommen ist und sie sich jetzt langsam auf das wärmere Wasser umgestellt haben?
Auch die Adulten bewegten sich jetzt wieder bevorzugt an der Wasseroberfläche entlang.
Was bleibt, und immer noch nicht so recht passen will, es sei denn man nimmt an, dass ihr bevorzugter Bereich auch für den Nestbau und das Laichen in dem engen Bereich von 19°C-23°C liegt, ist, dass sie überhaupt nicht den Eindruck machen, als sei das nun deutlich wärmere Wetter für sie eine Einladung zum Nestbau und zur Vermehrung. Bei Wassertemperaturen unter 20°C aber in dessen Nähe habe ich viel mehr Balzaktivität gesehen als jetzt. Jetzt zeigt sich absolut keine, nicht mal das leiseste Imponieren. Man schwimmt halt alleine oder miteinander gemütlich durch die Gegend.
Etwas anderes ändert im Teich jetzt aber den Modus: TP: 10..06.10.
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