Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich 2

Spätnachmittag:
Sonnig
T2: Die Sonne hat Lücken in die Eisdecke geschmolzen (T1 unbeeindruckt geschlossen, da weiter vom Haus weg)
Siehe: Teichprotokoll vom 21.02.10

Durch die Lücken im Eis konnte ich die Valisneria gigantea sehen.
Die Blätter sind noch grüner geworden statt wie im Sommer rötlich.
Die Wurzeln sehen weiterhin weiß aus.
Einige länger gewordene Blätter scheinen sich im Bereich der Spitze zu zersetzen. Möglicherweise weil sie dort inzwischen in zu kaltes Wasser (2°C) hineinreichen. Unter dem durch das Eis und den Schnee verursachten Lichtmangel werden die Blätter grüner und haben sich mehr in die Länge nach oben gestreckt. Dadurch kommen sie im geschichteten Wasser dichter ans Eis und damit eben in deutlich unter 4°C kaltes Wasser rein. Die Zersetzungen könnte man so deuten, dass es der Pflanze dort nun doch zu kalt wird.

Ansonsten sehen sie aber immer noch lebend aus und momentan bin ich mir ziemlich sicher, dass sie den Winter unter Eis überstanden haben.
Wenn ab morgen das Wasser wieder wärmer werden sollte, wie in der Wettervorhersage angekündigt, wird sich endgültig zeigen, ob die Riesenvalisnerie winterhart und damit als ganzjährige Teichpflanze geeignet ist.

Das wäre gut, weil sie im Teich offensichtlich 15cm hohe Rasen bildet und mit klar höherem Umsatz Sauerstoff erzeugt als die Wasserpest.




Wo die Fahne in der Hand, da ist der Verstand in der Hose