Wissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit des 'Wissenschaftlichen Konsenses'. {frei nach Richard Feynman}
Die durchschnittliche Heterozygotie
bezeichnet den mittleren Anteil der Individuen, die an einem bestimmten Genort zwei verschiedene Allele (also heterozygot sind) besitzen,
im Gegensatz zu denen, die zwei gleiche Allele (homozygot) haben.
Der Durchschnitt bestimmt sich über die betrachteten Genorte (genetischer Marker).
Sie ist definiert als:
H := Gesamtzahl der Individuen / Anzahl heterozygoter IndividuenWeiterlesen
Unter Allelfrequenz versteht man die relative Häufigkeit eines Allels in einer Allel-Population.
Also schlicht die Anzahl der Kopien des Allels a zur Gesamtzahl aller in der Population verfügbaren Ausprägungen des betroffenen Gens.
Also:Weiterlesen
Der Inzuchtkoeffizient
gibt an, wie stark die genetische Vielfalt in einer Population durch Inzucht eingeschränkt wurde. Weiterlesen
Bei Zufallspaarungen kann die Steigerung des Inzuchtkoeffizienten einer Population wie folgt abgechätzt werden:
F- Inzuchtkoeffizient
dF⁄Generation ~= (1⁄8⋅Nmännlich + 1⁄8⋅Nweiblich)
mit:
N : Anzahl männlicher bzw. weiblicher Tiere der Population
Entweder ein konkreter Abzählwert oder ein Schätzwert aus anderen Kennzahlen einer Population.
Als Abzählwert wird für jeden betrachteten Genort die Anzahl unterschiedlicher Allele in der gegebenen Population gezählt und dann der Mittelwert über alle betrachteten Genorte bestimmt.
~a[Allele/Genort] := Sum[i=1..#genorte] (Ai)/#genorte: Ai:=#Allele(genort-i).Weiterlesen
Die Mutationsrate beschreibt wie viele neue Allele pro Generation in einer Population entstehen.
Die Mutationsrate arbeitet der Fixierungsrate entgegen und erhält so die Anpassbarkeit einer Population aufrecht,
denn nur wenn in einer Population mindestens zwei Allele zu einem Gen existieren, kann die Selektion auf diesem Gen anpassend wirkend.
In
"The Rate and Molecular Spectrum of Spontaneous Mutations in Arabidopsis thaliana",
Science, vol. 327, no. 5961: American Association for the Advancement of Science, pp. 92–94, 2009.
wurde 2009 die Mutationsrate in der Pflanze Arabidopsis thaliana unter ausgeschalteter Selektion gemessen.Weiterlesen
Die Wahrscheinlichkeit mit der sich ein Allel a in einer Population fixiert,
entspricht über die Zeit bei
konstanter Populationsgröße und
zufälliger Kopierauswahl (Paarung),
also bei einem selektionsneutralen Allel!,
der Allelfrequenz fa dieses Allels, also dessen relativer Häufigkeit in der Population.
Bei Populationen aus diploiden Individuen ist die Fixierungswahrscheinlichkeit pf(a) somit
pf(a) := fa := na⁄(2⋅n)Weiterlesen
ist ein aktueller Ausprägungszustand eines Gens bzw. ein möglicher Ausprägungszustand eines Gens.
Oder, um es weniger geheimnisvoll zu formulieren:
Betrachtet man das Gen als eine Variable, so ist ein Allel ein möglicher bzw. konkreter Wert dieser Variable.
Ist für eine Variable eine mögliche Wertemenge definiert, so ist die Menge aller möglichen Allele eines Gens, die definierte Wertemenge eines Gens.
Die Menge der in einer Population verfügbaren Wertbelegungen (Allele) ist eine Teilmenge der Wertemenge.!=break=>Weiterlesen
Wissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit des 'Wissenschaftlichen Konsenses'. {frei nach Richard Feynman}