Colisa Lalia Zooladen wildfarben (id4243)

Bestand seit (Halter ist der oben aus techn. Gr. als [Original-]Autor bezeichnete. Der genannte Halter ist nicht in jedem Fall auch Original-Autor des Bestandseintrags. In diesem Fall ist der Eintrag als Stellvertretereintrag markiert): 
27.05.2025
Anzahl: 
1.1
Nachzuchtgeneration: 
0
Herkunft
Herkunftsart: 
Nachzucht
Herkunftshaltungsbedingungen: 
Händlerbecken, nur Colisa lalia
über Raumheizung: 25°C - 28°C
Haltungsbedingungen
Haltung: 
Aquarienartige Außenhaltung (sommers)
Überwinterung: 
Warm: unter 21°C
Ernährung: 
Selbstversorger
Brutansatz: 
Paarweise
Selektion: 
./.
Im Winter im ungeheizten Zimmeraquarium bei 18°C bis 21°C
Im Sommer bis Herbst: Mörtelkübel sonnig platziert.

Kommentare

Hat am Einzugsfolgetag gleich Nesthügel gebaut

Das Paar wurde bei mir von der Händlerhaltungstemperatur auf aktuelle Zimmertemperatur (20°C) heruntergekühlt.
Beide verhielten sich danach im Becken sehr lebendig, das Männchen färbet sich schon nach kurzer Zeit etwas kräftiger.
Am 2. Tag, also am Folgetagtag nach dem Einzug hat sich das Männchen sofort den typischen Nesthügel gebaut.

Beide haben sich schnell eingelebt und keine nennenswerte Scheu gezeigt.

Am 30.05.2025 umgezogen in einen Mörtelkübel im Garten

Nachdem das Paar sich einen Nesthügel im Aquarium bei 20°C (Wasser) gebaut hatte und nach 3 Tagen weiterhin sich quietschlebendig verhielt, habe ich es Nachmittags in den Garten in einen Mörtelkübel umgezogen. Die Tageswassertemperatur darinnen war gerade auch 20°C, so dass es gut passte.

Nachts vielen die Lufttemperaturen zwar noch auf etwa 11°C ab mit entsprechend gedämpfterer Abkühlung des Wasservolumens (90L), was aber für Colisa lalia1 kein Problem ist. Die Tagestemperaturen der Luft hoben seither auf 25°C bis 30°C und heute am Tag der Notizverfassung auf 19°C. Das Wasser folgte dem entsprechend seiner Wärmekapizität gedämpft bis auf 27°C beim 30°C Luftwert. Nachts viel die Temperatur des Wasser auf unter 20°C.

Bereits am folgenden Vormittag (31.05) hatte das Männchen im Mörtelkübel wieder einen neuen Nesthügel unter einem großen Blatt gebaut, welches auf knapp bis zu 1cm dadurch über die Wasseroberfläche gehoben wurde.

  • 1. Trichogaster lalius

Temperatur 02.06.2025, 14:15h (LT)

Luft: 20°C ∓1°K
Mörtelkübelwasser: 19.5°C ∓1°K (lt. Th.-Datenblatt)

Bilder des Männchens

Temperatur 03.06.2025, 09:10h (LT)

Wasser: 16.7°C ∓1°K


11:00h (LT)
Luft: 20°C ∓1°K; Bedeckt
Wasser: 17.7°C ∓1°K
15:00h (LT)
Luft: 23.0°C ∓1°K; Bedeckt
Wasser: 21.0°C ∓1°K

05.08.25: Im Mörtelkübel heute juvenile Colisa lalia entdeckt

Wollte heute Mittag mal nachschauen ob im Mörtelkübel der C. lalia das Thermometerglas noch dicht ist, also mein Thermometer nicht Gefahr läuft nass zu werden. Dazu habe ich mit der Hand so auf 15cm die Dreifurchigen Wasserlinsen beiseite geschoben und das Glas rausgeholt. War alle noch ausreichend dicht, also keine Gefahr für mein Thermometer. Das Wasser is etwas grünlich trübe, so das die Sicht nihct viel Tiefer geht - auf kleinere Gegenstände - als ~10cm. Gerade als ich dann das Glas wieder ins Wasser auf den Grund setzen wollte, schien mir, dass ich da was Kleines rumtrudeln sehe. Also nach Versenken des Thermometers geduldig gewartet und ich wurde belohnt. Es tauchten 2 juvenile Zwergfadenfische in der Nähe der Oberfläche auf. Hab sie rausgefangen, um sie bildlich zu fixieren Wink. Nach dem Zurücksetzen konnte ich noch einen zusätzlichen entdecken der so 2 bis 3mm größer war. Die 2 Rausgefangenen hatten eine Größe von 9mm bis 10mmSL. Keine Ahnung wie schnell oder langsam Zwergfadenfische wachsen, mal auf die Suche gehen. Die letzten Wochen war es sowohl Tags als auch Nachts sehr kühl. Aber egal. Im Gegensatz zu dem Paar im Zimmeraquarium Bestand/4244, welches zwar abgelaicht hatte, aber bisher keine Jungen zustande kommen ließ hat jedenfalls, dass vollständig sich selbst überlassenen Zwergfadenfischpaar im Mörtelkübel im Garten mindestens 3 Juvenile zu einer leicht zu versorgenden Größe aufwachsen lassen.




Da ich Temperaturlogger mitlaufen lasse, die jede halbe Stunde die Temperatur notieren, kommt hier noch der Temperaturverlauf des Mörtelkübelwasser in den letzten Wochen.

- Die hellgraue fette Linie ist die halbstündig notierte Lufttemperatur 1.5m Höhe im Schatten. - Die dunkelgraue fette Linie ist das Gleitende Mittel der Lufttemperatur über 7-Tage-Intervall - Die dünne blaue Linie ist zum Vergleich die Wassertemperatur in ~40cm Wassertiefe in einem meiner Teiche (Teich 3 - Die rote dünne Linie ist der Verlauf der Wassertemperatur im Mörtelkübel des Colisa lalia-Paares über dem Grund gemessen. Der Wasserstand ist ~25cm bis 30cm-
So, im Netz habe ich gefunden, dass das frühe Wachstum der C. lalia wohl recht linear bei 1cm/Monat liegen soll. Dann könnten die von mir hier abgebildeten ca. 3w alt sein nach Freischwimmen. 3 bis 5 Tage nach Eiablage schwimmen sie frei. Also könnte die Eiablage so 3 Wochen + 5d her sein, also so um den 10. Juli. Lt. untiger Kurve lagen da die Tageshöchsttemperaturn des Wassers so um bis zu 19°C. Verkürze ich die Schlupfzeit auf 3d, dann komm ich in einen Bereich, wo die Wassertemperaturen nach einem sehr kühlen Tal sich wieder auf 19°C bis 22°C hochgearbeitet hatte. Letzteres würde ganz gut passen zu C. lalia.

Der Mörtelkübel
Die JuvenileschenAuf einigen Bildchen erkennt man die namensgebenden Fäden

09.08.25: Mit Taschenlampe >= 10 Junge

Eben mit der Taschenlampe im Mörtelkübel nachgeschaut, ob ich mehr Junge sehe als die 2 oben abgebildeten.
Und ja in den Wasserbereichen, wo ich die flutenden Pflanzen weggeschoben hatte (2/3 der Fläche) waren wenigstens 10 Juvenile in 3 Größenklassen zu sehen:
die kleinen wie oben, mit nicht ganz 10mm SL und eine größere Klasse, die gut doppelt so groß waren und dann noch eine Klasse, die dazwischen liegt aber näher an die kleinen.
OK, laut indischen Texten wachsen die Männchen schneller als die Weibchen, so dass man danach schon frühzeitig in den indischen Zuchtanlagen die neuen Pärchen selektieren kann. Aber dennoch scheint mir die gesehene Zusammenstellung auf mehr al eine Brut hinzuweisen.

Die Großen könnten dann aus der riesigen Schaumnestburg vom 1.6. stammen, die 2. dann einen Monat später aus dem Temperaturhoch um den 1.7.25 und die 3., also die kleinsten dann tatsächlich aus dem kleinen Temperaturberg nach dem kurzen Kältetal, somit vom 10.7.

Ich werden morgen Nacht mit der Taschenlampe versuchen so viele wie möglich zu fangen, auszumessen und zu fotografieren.

Hab nochmal 2 rausgefangen zum Vermessen und ein Video gemacht

Rausfangen mit Taschenlampe ging nicht mehr: die Größeren hilten sich zum Pennen nicht mehr an der freien Wasseroberfläche auf. hab als Tags nochmal 2 kleine rausgefangen - die größeren lassen sich nicht erwischen - und ein Video aus Aufnahmenschnipseln von 12.6.25 und jetzt zusammengeschnitten:

10mm SL
11mm SL

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