Ringelnatter(id3114)

Typ: 
Wildpopulation
Bestand seit (Halter ist der oben aus techn. Gr. als [Original-]Autor bezeichnete. Der genannte Halter ist nicht in jedem Fall auch Original-Autor des Bestandseintrags. In diesem Fall ist der Eintrag als Stellvertretereintrag markiert): 
2013
Anzahl: 
n.n,n
Nachzuchtgeneration: 
10
Herkunft
Herkunftsart: 
Wildimport
Herkunftshaltungsbedingungen: 

Freiland

Haltungsbedingungen
Haltung: 
Teich (sommers)
Überwinterung: 
Freiland
Ernährung: 
Selbstversorger
Brutansatz: 
Gruppe: n.m
Selektion: 
./.

Dies ist natürlich kein Bestand im Sinne meiner Fische und ähnliches, da diese Tiere nicht von mir beschafft wurden, mir micht gehören Smile.
Es sind ganz freiwillige Mitbewohner meiner Rundschwanzmakropoden-Teiche, wie Bergmolche, Kröten, Frösche, Libellenlarven usw auch.

Das einzige, was sie auszeichnet, dass ich sie als Bestand aufführe ist, dass ich mich über ihre Gegenwart ganz besonders freue.
1. Stellen sie Adulträuber für die Rundschwanzmakropoden dar und damit eine positives Moment für meine Rundschwanzmakropoden-Populationen.
2. Finde ich sie hübsch und interessant

Und weil das so ist, richte ich sie als Bestand ein, damit ich ihre Bestandsentwicklung auch ab und an mitdokumentieren kann.

Und hier nun eine kleine Bildfolge mit "meinen" Ringelnattern in Aktion:
Und zwar konnte ich sie bei der Jagd auf Rundschwanzmakropoden (Macropodus ocellatus) beobachten und fotografieren!

Hier sieht man die erste und größere der beiden Ringelnattern.
Sie hat sich rechts in der Ecke einen adulten Rundschwanzmakropoden gefangen,
den sie Kopf voran im Maul hält. Sie schafft ihn mit dem Maul aber nur ein wenig
über den Kopfbereich hinaus zu umfassen. Der Rundschwanzmakropode hielt
die meiste Zeit ganz ruhig, unterbrach die längere ruhe aber immer wieder plötzlich
mit heftigen kurzen Schwanzschlägen, wobei der Kopf der Schlange immer kräftig
mit hin und her gezogen wurde. Einmal nach einer längere Ruhephase gab es dann
wieder einen sehr heftigen Schwanzschlag und der ausgewachsene Rundschwanzmakropode
konnte sich doch tatsächlich aus dem Maul der Schlange befreien und war fast schneller
als ich schauen konnte vom Teichrand wieder weg ins Wasser auf nimmer Wiedersehen
für die Ringelnatter verschwunden.
Sie suchte den Rundschwanzmakropoden noch eine Zeitlang aufgeregt zwischen
den Pflanzen rechts am Teichrand und im Wasser, konnte ihn aber letztlich nicht mehr
auftreiben und hatte das Nachsehen.
Diese Erdkröte saß ursprünglich auch in dieser Ecke floh aber noch bevor ich
die schlangen bemerken konnte vor diesen wegtauchend in die Teichmitte.
Durch ihre plötzliche Flucht bin ich eigentlich erst auf die Schlangen aufmerksam geworden.
Möglicherweise durch das Gerangel der ersten Natter mit dem adulten Macropodus ocellatus
aufmerksam geworden kam eine zweite etwas kleiner Natter von rechts her durch das Wasser
in diese Ecke und beteiligte sich an der Suche am aufgeregten Suchen. Sie war allerdings erfolgreicher
und erbeutete einen halbwüchsigen gut erkennbar kleineren Makropoden auf die gleiche Art
mit dem Kopf voran im Maul haltend.
Aber wie als hätte sie das Missgeschick der ersten beobachtet und wollte es besser machen,
blieb sie keinen Augenblick mit der Beute in der Nähe des Wassers, sondern zog sich eilig
die Mauer hoch unter die Fichten weg vom Wasser zurück. Die andere größere Natter
interessierte sich nicht für die Beute der ersten. Es wirkte daher so, als wolle die zweite wirklich vermeiden,
dass der Fisch ins Wasser entweichen kann, wenn sie ihn verliert.
Sie hat den halbwüchsigen letztlich nicht verloren und man sieht in dieser Bilderfolge,
wie er anfänglich aus dem Maul schauend langsam hinabgewürgt wird bis er nur noch eine
Verdickung im Laib hinter dem Maul darstellt.
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Nun, ich freue mich schon auf weitere spannende Ringelnatter-Beobachtungen.

Kommentare

Bestand etabliert

wie es scheint.
Die Ringelnattern waren auch dieses Jahr regelmäßig zu beobachten an den Teichen mit einer Individuenzahl von wenigstens 2.
Die Zahl daran festgemacht, dass ich Beobachtungen hatte, zu denen ich anhand der Größenunterschiede wenigstens zwei Individuen gleichzeitig im Teich beobachten konnte.
Da es bei warmem Wetter recht einfach ist, sie mit ein wenig Geduld an den Teichen zu sehen, gehe ich auch davon aus, dass diese Teiche wohl auch ihr Aufenthaltszentrum sind.

Ringelnattern (Natrix natrix) reproduzieren noch

Letztes Wochenende mal wieder länger Zeit genommen, die Teiche zu beobachten. Und prompt kann ich eine Jungen Ringelnatter (Natrix natrix) beobachten.
Hab' mich gefreut als hätte ich nach längerer Zeit einen guten Bekannten wiedergesehen. Es war die erste Sichtung dieses Jahr.

Damit steht fest, die Ringelnattern sind meinen Teichen nun schon 5 Jahre treu. Da es eine junge ist, reproduzieren sie sich auch dieses Jahr in der Teichumgebung erfolgreich; sehr schön.

Hab sie fotografiert:

Dauerhaft

Die Ringelnattern bilden inzwischen eine stabile Gruppe von etwa 4 Tieren, die dauerhaft an meine an Teichen lebt. Schön.

20.06.2019: Ringelnatternnachwuchs

ist heute schon in den Teichen unterwegs gewesen; eine Handspanne lang.
Meine Ringelnatternpopulation im Garten an den Teichen ist weiterhin mit unserem Garten zufrieden Smile.
Jedenfalls waren wieder verlässlich adulte regelmäßig zu beobachten und heute habe ich ein erstes Jungtier für dieses Jahr im Teich 2 gesehen. Das ist der Teich, den dieses Jahr die Kröten reichlich mit Kaulquappen bestückt haben. Sie wandeln sich gerade zu Landbewohnern. Die meisten haben schon 4 Beine. Bergmolche, Rundschwanzmakropoden und Kardinälchen sind ja sowieso immer reichlich in allen 3 "großen" Teichen vorhanden.
Damit haben sie sich jetzt nachweislich zum 6. mal bei uns vermehrt.

Treue, interessante und hübsche Mitbewohner meiner Teiche und unseres Gartens, sehr schön.

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