'Es beweist einen schwachen Verstand, wenn man nach der Mehrheit denkt weil die Mehrheit die Mehrheit ist. Die Wahrheit ist nicht davon abhängig, ob sie von der Mehrheit der Leute akzeptiert oder nicht akzeptiert wird'. {nach Giordano Bruno, 1588}
'Es beweist einen schwachen Verstand, wenn man nach der Mehrheit denkt weil die Mehrheit die Mehrheit ist. Die Wahrheit ist nicht davon abhängig, ob sie von der Mehrheit der Leute akzeptiert oder nicht akzeptiert wird'. {nach Giordano Bruno, 1588}
Kommentare
Heute wurden einige der 6 Jungfische aus dem Teich gesichtet
Laut: https://www.hobby-gartenteich.de/xf/posts/573279/
Damit zeigt sich, diese Linie was auch immer das für eine ist, wie nicht anders zu erwarten, in unserer Gegend auch winterhart.
Bestand erloschen
Nochmal die Historienübersicht des Bestandes laut Forumseinträge,
da ich denke, es lohnt sich eine Bewertung des Aussterbephänomens.
Jungtiere besorgt;
6 für den Teich.
War November und im Teich noch 10°C (.... die kamen aus einem Becken bei 14°C).Mit 6 Tierenalso in den Teich riskiert.
6 in das 450 Literbecken bei 24°C.
6 in das 54 literbecken bei Zimmertemperatur
Im Becken(Zimmertemperatur) kein richtiges Wachsen feststellbar.
Im 450er(24°C) wurden die Tiere schnell größer.
Als einer im 54er-Zimmertemperatur-Becken gestorben ist:
Rest in das 450 Becken.
Geplant: 4 im Mauerbüttel, 2 bleiben im Aquarium, Rest in Teich.
Insgesamt 2 im 54er-Zimmertemperatur-Becken gestorben:
Aktuell also: 6 Im Teich seit letztem Jahr
und alle restlichen (11) in dem 450 Literbecken.
Ersten M. ocellatus aus November im Teich gesehen.
Bestand vollständig ausgestorben.
Konnte nach dem ersten Winter.., später keine mehr finden
Resumee des Halters: "ach meiner Meinung sind die Tiere nicht wirklich Kaltwasserfest."
Eigentlich zeigt diese Historie, dass wenigstens einer der 6 Tiere erfolgreich durch den ersten Winter gekommen ist, da er im April eindeutig gesehen wurde.
Wenn nun also die restlichen Überlebenden aus der Warm-Überwinterung - es sind ja mindestens 2 in den Aquarien während dieser Überwinterung gestorben - auch in den Teich entlassen wurden, dann befanden sich darin mindestens einer aus der ursprünglichen 6er-Teichgruppe + 11 Tiere aus zu warmer Überwinterung.
Aus meinem Beitrag in dem Thread am 21.Feb. 2018:
Und ich sollte hier noch weiter - individuell unterschiedliche - Folgen zu warmer und konstanter Hälterung ergänzen:
Also meine Prognose für zu warm überwinterte Tiere wäre:
Im Laufe der Brutsaison nach der Überwinterung sterben sie in der Regel und bringen eine stark reduzierte Nachkommenszahl.
Mir scheint hiesige Historie ganz gut zu dieser Sicht zu passen, vor allem, da ich inzwischen genau weiß, zu welcher Linie diese Tiere gehörten:
Eben die TropicWater, die ich selbst ja auch habe (Bestand/3130) und in meinem Teich keine Überwinterungsprobleme zeigen - siehe dort -.
Zu niedrige Überwinterungstemperaturen draußen im Teich können also nicht das eigentliche Problem gewesen sein,
da ja auch definitiv mindestens ein Tier aus der ersten Teichüberwinterung im folgenden April noch im Teich lebte.
Alle anderen Tiere aus der Warmüberwinterung kamen dann in den Teich mit nach meiner Einschätzung einer schlechten Prognose, bei der ich davon ausgehen würde, dass sie noch vor Wintereinbruch sich beginnen zu verabschieden und wenn sie nicht schaffen glücklicherweise eine Brut erfolgreich durchzuführen keine Spuren im Teich hinterlassen.
Die ganze Hoffnung lag also auf den wenigen 6 Tieren, die direkt in den Teich gesetzt wurden.
Rundschwanzmakropoden, die im Teich überwintern stellen während der Überwinterung das Wachstum vollständig ein, sie kommen also aus dem Winter in der selben Größe mit der sie rein gegangen sind.
Tiere, die warm überwintert wurden, erreichen aus Juvenil-Größe während der Überwinterung die Adultgröße wachsen aber zumindest den Teichtieren weit voraus.
Es waren beim Start 2.5cm Juvenile.
Die 6 aus dem Teich zu denen die 11 Warmüberwinterer in den Teich gesetzt wurden startetet also das Jahr 2018 als Juvenile, die erst im folgenden Sommer in die Vermehrungsgröße wachsen mussten.
Die Warmüberwinterer starteten mit wenigstens Jungadult-, wenn nicht gar Adultgröße.
Wenn ich bei 17 Tieren von einem n.n-Verhältnis ausgehe, dann ergibt das einen Bedarf an 6 Brutrevieren, der von den Paaren bis zu einer Reviergröße von 2m-Radius verteidigt werden kann.
Je nach Teichgröße und -Gestaltung kann das bedeuten, dass überhaupt nur 1 oder 2 Paare am Brutgeschäft teilnehmen können. Wäre eine solche Konkurrenz aufgetreten, müsste sie in 2018 zugunsten der Warmüberwinterer ausgegangen sein, mit der Folge, dass potentiell (s.o.) kein Nachwuchs produziert werden konnte (Fertilitätsreduktion der Warmüberwinterer).
Ein paar unglückliche Umstände, die die wenigen Teichüberwinterer getroffen hätten, und Ende ist's ein Jahr später mit dem Bestand.
Natürlich schließt diese Überlegung/Bewertung nicht aus, dass die wesentliche Ursache doch irgendwas ganz andes zu finden ist.
Auf alle Fälle schade, dass dieser Bestand es nicht geschafft hat.
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