Quelle: Fachpublikationen

Der Zwergkärpfling gehört zur Gruppe der lebendgebärenden Zahnkarpfen, d.h. die Männchen begatten die Weibchen mit dem Gonopodium, einer Umbildung der Afterflosse und die Jungen werden lebend zur Welt gebracht.

Heterandria formosa verfügt über eine interessante Anpassung an den Zwergenwuchs:
Die Superfötation. Die Jungen wachsen in den Weibchen in verschiedenen Entwicklungsstufen quasi wie am Fließband heran und werden vom Weibchen mittels Follikelplazenta im Körper ernährt. Täglich werden dann nur wenige Jungtiere - 1 bis 4 - geboren. Insgesamt zeitigt ein Weibchen - größenabhängig - so über einen Zeitraum von ca. 4 Wochen rund 30 Jungtiere.

Das Balzverhalten beschränkt sich im Wesentlichen auf ein lauerndes Verfolgen der Weibchen, die gerade das Revier des Männchens durchstreifen.




Ohne Spekulation gibt es keine neue Beobachtung. {Charles Darwin}