Posthornschnecke eurasische "rot"(id3882)

Bestand seit (Halter ist der oben aus techn. Gr. als [Original-]Autor bezeichnete. Der genannte Halter ist nicht in jedem Fall auch Original-Autor des Bestandseintrags. In diesem Fall ist der Eintrag als Stellvertretereintrag markiert): 
2004
Anzahl: 
n.m
Nachzuchtgeneration: 
17
Herkunft
Herkunftsart: 
Nachzucht
Herkunftshaltungsbedingungen: 

Filter- und Schwimmteich

Haltungsbedingungen
Haltung: 
Teich (ganzjährig)
Überwinterung: 
Freiland
Ernährung: 
Selbstversorger
Brutansatz: 
Gruppe: n.m
Selektion: 
./.


Die roten heimischen Posthornschnecken sind "Albinos" bzw. pigmentschwache Varianten. Da Posthornschnecken wie wir den roten Blutfarbstoff Hämoglobin besitzen, erscheint ihr Körper dadurch leuchtend rot.
Alle heimischen roten Posthornschnecken stammen von Tieren ab, die in einem Berliner Kanal gefunden und von dortigen Aquarianern weitergezüchtet wurden. Sie sind inzwischen nur noch schwer und selten zu bekommen.
Die im Handel angebotenen roten Posthorschnecken1 gehören meist der kalifornischen Art Planorbella duryi(Kleine Posthornschnecke) an, welche mit 1.5cm deutlich kleiner bleibt als die eurasische Art P .corneus, die 4cm groß wird.

Posthornschnecken sind Lungenschnecken, die zum Atmen an die Wasseroberfläche müssen. Sie sind zwar Zwitter benötigen aber für eine produktive Vermehrung die wechselseitige Befruchtung. Bei Selbstbefruchtung überleben nur rund 3% der Nachkommen. Sie sind Allesfresser bevorzugen aber Algen und Aas vor frischen Pflanzen. Frische Pflanzen werden nur bei Not aufgenommen. Posthornschnecken helfen unter anderem dabei, Blaualgen zu begrenzen.

Meine Posthornschnecken leben außer in den Aquarien vorwiegend in allen 4 Teichen, wenn sie auch im 4, dem kleinen Teich von etwa 1.5m X 1.5m immer aus den großen Teichen nachbestückt werden müssen, da sie liebend gerne von den Springsittichen gefressen werden.

  • 1. Inzwischen gibt es im Handel auch blaue Posthornschnecken. Sie gehören jedoch auch der kalifornischen Art an. Sowohl die roten, wie die blauen werden im Handel aber irtümlicherweise als P. corneus statt wie es korrekt wäre als P. duryi bezeichnet.

Kommentare

Posthornschnecke eurasische "rot"

Sehr geehrte Damen und Herren,

ist diese rote Farbform von P. corneus über Sie zu bekommen.

Herzliche Grüße aus dem Markgräflerland

Dieter Franz Obermaier

Im Prinzip schon...

Herr Obermaier,

nur habe ich leider zu spät in die Kommentare geschaut.
Ich habe die normalen braunen und eben die roten Posthörner.
Sie sind in einer gemischten Teichpopulation, d.h. die meisten sind braun und etliche rot.
Nun hatte ich dieses Jahr die Idee, die roten alle in einen Teich zu setzen(sortieren).
Dabei habe ich aber nicht daran gedacht, dass ich darin inzwischen den Astacus astacus leben habe und der Schnecken lieber frisst als erwartet.
Kurz, die Edelkrebse haben mir sämtliche Schnecken aus dem Teich gefressen Spitzschlamm-, Teller- und eben die dahin sortierten Roten Posthörner.

Da die anderen 3 Teiche aber weiterhin mit Posthörnern - wenn auch gerade mit den braunen - bevölkert sind, werde ich irgendwann wieder rote haben.
Wenn sie also etwas Geduld haben - zusätzlich zu der Geduld, darauf zu warten, dass ich den Kommentar bemerke Wink -, können sie dann gerne welche haben.

Sorry, dass ich es zu spät gelesen habe. Im April hätte ich noch genügend gehabt ;(.

Wieder vereinzelte Rote vorhanden

Ich lass jetzt das Sortieren aus obigen Gründen sein Smile

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Und denn, man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. -Oft lehrt man auch Wahrheit und Irrtum zugleich und hält sich an letzteren. {Johann Wolfgang von Goethe}