Beschreibung
Die Nymphensittiche oder Kakadusittiche sind die einzige Art der Gattung Nymphicus und mit einer Größe bis 35cm
das kleinste Mitglied der Familie der
Kakadus.
Die Gestalt ist schlank und stromlinienförmig mit einem langen spitz zulaufenden Schwanz wie er meist nur von Sittichen ausgebildet wird.
Das Gefieder ist in beiden Geschlechtern graudominiert.
Die Flügel tragen weiße Decken und auf den Wangen befindet sich ein orangener kreisrunder Fleck.
Die Federn in diesen Wangenflecken sind so abgeändert, dass sie die Ohren schützen und beim Flug Turbulenzen zu minmieren.
Beide Geschlechter haben eine dunkelbraune Iris und eine kakadutypische bewegliche Haube von etwa 5 cm Länge.
Die Nasenlöcher sitzen an der Spitze des Schnabels am Ansatzpunkt des Oberschnabels am Schädel und sind rund.
Der Schnabel ist dunkelgrau, und die Beine schwärzlich grau.
Die Nymphensittiche sind die basale Schwestergruppe zu allen anderen Kakadus,
wenn auch der auffällige Farbdimorphismus wie z.B. der schiefergraue bis gleichmäßig schwarze Schanz von unten beim Männchen
und quergebändert beim Weibchen aber auch der Runde Wangenfleck wie ihn z.B. auch der Gelbohrrabenkakadu (C. funereu) aufweist
scheint auf eine nähere Verwandschaft mit den Rabenkakadus (
Calyptorhynchus) hinzudeuten.
Verbreitung
Nymphensittiche sind in ganz Australien verbreitet, mit dichteren Populationen in der südwestlichen Region des Kontinents.
Für die Populationen auf Tasmanien wird angenommen, dass sie versehentlich auf diese Insel eingeführt wurden.
Lebensraum
Nymphensittiche bevorzugen eher Gebiete im Landesinneren als an der Küste.
Sie neigen dazu, sich in Gebieten in der Nähe von Süßwasser zu versammeln und bevorzugen generell offene Gebiete im Gegensatz zu dichten Wäldern. Daher sind offene Waldgebiete, die von Wasserläufen umgeben sind, sowie Savannen, die an Wasserlöcher grenzen, optimale Gebiete, um Nymphensittichschwärme zu finden. Im Allgemeinen nomadisch, bevorzugen Nymphensittiche Akaziensamen gegenüber anderer Nahrung und besiedeln dicht Gebiete mit Akaziensträuchern. (Pizzey und Knight, 1997). Nymphensittiche folgen in Südaustralien, wo das Wetter regelmäßiger ist, einem vorhersehbaren Wanderverhalten. Hier ziehen sie in Gruppen von einhundert bis eintausend Tieren (Kavanau und Lee, 1987). Nymphensittiche sind in ihren Lebensräumen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, von 4,5 Grad Celsius in Winternächten bis zu einer Hitze von über 43 Grad Celsius im Sommer (Allen und Allen, 1981). Nymphensittiche sind sekundäre Höhlenbrüter und bevorzugen beim Nestbau große Baumhöhlen (typischerweise tote Eukalypten). Die Nistplätze befinden sich meist in der Nähe von Wasser, etwa ein bis zwei Meter über dem Boden.
Geschlechtsunterschiede
Maße/Zahlen:
Maße/th> | Heutige Angaben |
Gesamtlänge(m) | |
Gesamtlänge(w) | |
Flügelspannweite | |
Flügellänge(m) | |
Flügellänge(w) | |
Schwanzfedern(m) | |
Schwanzfedern(w) | |
Gewicht(m) | |
Gewicht(w) | |
Schnabellänge(m) | |
Schnabellänge(w) | |
Spannweite/Gewicht(m) | |
Spannweite/Gewicht(w) | |
Lebenserwartung | |
Gelegegröße | |
Brutbeginn | |
Brutdauer | |
Nestlingszeit | |
Flügglingszeit | |
Gesamtdauer Aufzucht | |
Bruthöhlen wildlebender Nymphensittiche
Bruthöhlenpäferenzen | |
Höhe über Grund | |
Höhlenhöhe (innen) | |
Fläche (innen) | |
Eingangsloch | |
Art des Eingangslochs | |