Esperanto - Deutsch1

Literaturliste

Das Alphabet

Aa
a
Bb
b
Cc
z
ĉ,ch, cx
tsch
Dd
d
Ee
e
Ff
f
Gg
g
ĝ, gh, gx
~dsch
stimmhaft
gentleman
Hh
h
ĥ, hh, hx
ch
ach
Ii
i
Jj
j
ĵ, jh, jx
~sch
stimmhaftes
Journal
Kk
k
Ll
l
Mm
m
Nn
n
Oo
o
Pp
p
Rr
r
Ss
ß
ŝ, sh, sx
sch
Tt
t
Uu
u
ŭ, kurzes u, Diphtongbildung "au" Ww
v stimmhaftes F wie in Vase
Zz
s stimmhaft
wie in "lesen"

Redeteile

  1. Der bestimmte Artikel ist "la" für alle Geschlechter und Fälle, für die Einzahl und die Mehrzahl. Einen unbestimmten Artikel gibt es nicht.
  2. Das Hauptwort bekommt immer die Endung "o", der Plural die Endung "j".
    Es gibt nur 2 Fälle: Nominativ2 und Akkusativ3; der letztere entsteht aus dem Nominativ, indem die Endung "n" hinzugefügt wird.
    Die übrigen Fälle werden vermittels der Präpositionen ausgedrückt: Der Genitiv durch "de"(von), der Dativ durch "al"(zu), der Ablativ durch "kun"(mit) oder andere dem Sinne entsprechende Präpositionen.
    Z.B.:
    • la patro (der Vater);
    • al la patro (dem Vater);
    • la patron (den Vater);
    • la patrojn (den Vätern)
  3. Das Eigenschaftswort endet immer auf "a". Deklination wie beim Substantiv (synchron mit dem Substantiv). Der Komparativ wird mit Hilfed es Wortes "pli" (mehr), der Superlativ mit dem Wort "plej" (am meisten) gebildet. "ol" bedeutet zu Deutsch "als".
    z.B: "pli blanka ol neĝo": weißer als Schnee.
  4. Die Grundzahlwörter (undeklinierbar) sind folgende:
    unu:1, du:2, tri:3, kvar:4, kvin:5, ses:6, sep:7, ok:8, nau:9; dek:10, cent:100, mil:103, miliono:106, miliardo:109, triliono:1012.
    Zehner und Hunderter werden durch einfache Konkatenation der Zahlwörter gebildet; z.B.: kvincent tridek du-5 3 2: 532.
    Ordnungszahlwörter werden durch Bildung der Adjektivform erstellt; z.B.: kvara - vierte(r|s).
    Vervielfältigungszahlwörter (Multipliatoren) durch das Infix "~obl~" in der Adjektivform; z.B.: tri~obl~a, triobla- dreifach.
    Bruchzahlwörter durch das Infix "~on~" in der Hauptwortform; z.B.: tri~on~a, triono - drittel.
    Tupel-, d.h. Vielheiten- bzw. Sammelzahlwörter durch das Infix "~op~" in der adverbialen Form; z.B.: du~op~e, duope - zu zwei(t|en), triope - zu dritt, unope - allein - ein 1-Tupel.
    Zahlwortsubstantiviereung: cento- das Hundert, kvaro - die Vier
    Adverbiale: unue - erstens, due - zweitens,...
  5. Die persönlichen Fürwörter sind: mi (ich), vi (du, ihr), li (er), ŝi (sie), ĝi (es), si (sich), ni (wir), ili (sie-Mehrzahl), oni (man).
    Possessive Pronomina werden durch Adjektivendung gebildet. Pronomina dekinieren wie Substantive; z.B.: mi~a - mein, mi~n - mich.
  6. Das Zeitwort hat weder Personen noch Mehrzahl; z.B.: mi faras - ich mache, la patro faras - der Vater macht, ili faras - sie machen.
    Formend es zeitwortes
    1. Präsensendung: ~as, Bsp: mi faras - ich mache
    2. Vergangenheit: ~is, Bsp: li faris - er hat gemacht
    3. Zukunft: ~os, Bsp: mi faros - ich werde machen
    4. Konditionalis: ~us, Bsp: mi farus - ich würde machen
    5. Imperativ: ~u, Bsp: ni faru - lasst uns machen; faru - mach!
    6. Infinitiv: ~i, Bsp: fari - machen
    7. Partizip Präsens aktiv: ~ant, Bsp: faranta - machender, farante - machend
    8. Partizip perfekt aktiv: ~int, Bsp: farinta -der gemacht hat
    9. Partizip Zukunft aktiv: ~ont, Bsp: faronta -der machen wird
    10. Partizip Präsens passiv: ~at, Bsp: farata - der gemacht wird
    11. Partizip perfekt passiv: ~it, Bsp: farita - gemacht
    12. Partizip Futur passiv: ~ot, Bsp: farota - der gemacht werden wird
    alle Formen des Passivs werden mit Hilfe der entsprechenden Form des "est" (sein) und des Partizips passiv des gegebenen Verbs gebildet, wobei die Präposition "de" verwendet wird; z.B.: li est'as am'at'a de ĉiuj - er wird von allen geliebt.
  7. Das Adverb endet auf "e". Komparation wie beim Adjektiv. Z.B.: mia frato plibone kantas ol mi. - Mein Bruder singt besser als ich.
  8. Alle Präpositionen regieren den Nominativ.

Allgemeine Regeln

  1. Jedes Wort wird gelesen, so wie es geschrieben steht.
  2. Die Betonung fällt immer auf die vorletzte Silbe.
  3. Zusammengestzte Wörter entstehen durch einfache Konkatenation der Wörter. Das Grundwort kommt zuletzt (wie im Deutschen). Grammatikalische Endungen werden als selbstständige Wörter betrachtet.
    Z.B.: vapor'ŝipo (Dampfschiff) ist eine Zusammensetzung von vapor'o (Dampf) und ŝip'o (Schiff) mit der O-Endung des Hauptwortes.
  4. Wenn im Satz ein Wort vorkommt, welches von selbst eine verneinende Wirkung hat, so wird wird die Negation "ne" weggelassen; z.B.: mi nenion vidis - ich habe nichts gesehen
  5. Auf die Frage "Wohin" nehmen die Wörter die Endung des Akkusativs an; z.B.: tie - da, tie'n - dahin; Berlino'n - nach Berlin
  6. Jede Präposition hat eine bestimmte, feste Bedeutung; ist es aber aus dem Satzsinn nicht ersichtlich, welche Präposition anzuwenden ist, so wird die Präpostion "je" verwendet, welche keine eigene Bedeutung hat; z.B.: ridi je tio - darüber lachen, enuo je la patrujo - Sehnsucht nach dem Vaterland. Die Klarheit leidet darunter nicht, da dasselbe in vielen Sprachen geschieht, nämlich, dass man in solchen Fällen eine beliebige Präposition gebraucht, sobald sie nur einmal angenommen ist. In Esperanto wird in solchen Fällen immer> nur die eine Präposition "je" angewendet. Statt der Päposition kann man auch den Akkusativ ohne Präposition gebrauchen, wo kein Doppelsinn zu befürchten ist.
  7. Sogenannte Fremdwörter, d.h. solche Wörter, welche die "Mehrheit" der Sprachen aus ein und derselben fremden Quelle entlehnt hat, werden in Esperanto unverändert verwendet, indem sei nur die Esperanto-Schreibwesie annehmen; aber bei unterschiedlichen Wörtern, die eine gemeinsame Wurzel haben, ist es besser, nujr die Wurzel unverändert zu gebrauchen, die abgeleiteten Wörter hingegen nach den Regeln des Esperanto zu bilden; z.B.: Theater - teatr'o, theatralisch - teatr'a.
  8. Die Endung des Substantivs und des Artikels kann ausgelassen werden, indem man dieselbe durch einen Apostroph ersetzt; z.B.: Peter' statt Petero, de l' mondo statt de la mondo.

Funkcivortoj

Tabelvortoj Siehe dort...

....TBC...
  • 1. Aus Fundamento de Esperanto, Zamenhoff
  • 2. Frage nach dem Nominativ:
    Wer|Kiu? oder Was|Kio?
  • 3. Frage nach dem Akkusativ:
    Wen|Kiun, Was|Kion oder Wohin|Kien?



Die beste aller möglichen Welten ist eine Welt ohne Religion. {John Adams, 2. Präsident der USA}