Tabelle der in unserem Trillfinger Garten beobachteten freien Vögel
Da unser Garten mit seinen 3 naturnahen Teichen (Frühjahr/Sommer: Insektennahrung) zusammen mit den Gärten der Nachbarschaft mit überhaushohen alten Bäumen und Resten von dicht verwachsenen Hecken über 2m Höhe, Holzstapeln und offenen nicht in Plastiktonnen versteckten Komposthaufen (Wirbellose als Futter für Singvogelbruten) und Holzstapeln einen strukturreichen Lebensraum bietet, verwundert es nicht, dass die Büsche und Bäume nicht nur im Winter zur Winterfütterung sondern ganzjährig ein vielstimmiges für mich hübsches Vogelstimmenkonzert bieten, in dem die Äußerungen der Sittiche in unserer Voliere geradezu untergehen.
Wegen der großen Anzahl freier Vögel ist daher auch der hübsche und energische Lauer- und Überraschungsjäger, der Sperber jede Woche wenigstens zweimal auf Pirsch.
Hoffen wir, dass der Strukturreichtum erhalten bleibt und nicht dem Übersichts- und Aufräumzwang des Menschen doch noch irgendwann zum Opfer fällt, und so den Vögeln und Amphibien den Lebensraum entzieht.
Mit der Elster habe ich das Vergnügen eine Vogelart im Garten zu haben, die mit dem neuseeländischen Bergpapagei (Kea) - Tobias Rahde 2014 "Stufen der mentalen Repräsentation bei Keas - den Spiegeltest bestanden hat, also sich selbst erkennen kann! Die schlaue Elster gehört damit in den illustren Kreis der Spiegeltest-Besteher wie der Kea-Papagei und die Schimpansen .
Ein beachtlicher Schwarm war am 15.12.2018 aufgetaucht und hatte sich doch tatsächlich in der Sittichvoliere versammelt, warum auch immer. Es hatte etwas gebraucht bis sie sie wieder erlassen hatten. Nebenan steht eine große Birke die immer viele Samen trägt. Das wird sie wohl angezogen haben.
zutraulich aber weniger als die anderen Meisen; {Info zur Unterscheidung von Sumpfmeise(Schnabelfleckmeise): Wenn man gute/nahe Sicht hat kann man die Sumpfmeise an einem kleinen weißen Fleck auf der seitlichen Schnabelbasis erkennen. Man braucht aber ein gutes Foto bzw. eben leider gute ruhige Nahsicht, was mir nicht gegeben war. Daher die wahrscheinlichere Zuordnung getroffen.}
festes Brutpaar seit meheren Jahren, Winterfütterung, Teich: trinken, baden, Büsche
Das Weibchen des Brutpaares ist absolut zutraulich und bewegt sich unbekümmert 50cm von meinen Füßen entfernt. Bringt dem Nachwuchs verlässlich eine ähnliche Vertrautheit bei.
In diesem Frühjahr (2015) scheinen sie sich niedergelassen zu haben. Sie waren sehr häufig zu sehen und auch heute am 5.Jul 15 war wieder ein Männchen oben auf der Sittichvoliere zu sehen. {Sind seitdem wirklich jedes Jahr da.}
Und denn, man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. -Oft lehrt man auch Wahrheit und Irrtum zugleich und hält sich an letzteren. {Johann Wolfgang von Goethe}