Environment and food of the budgerigar Melopsittacus undulatus

TitelEnvironment and food of the budgerigar Melopsittacus undulatus
MedientypJournal Article
Jahr der Veröffentlichung1980
AutorenWyndham, E.
JournalAustralian Journal of EcologyAustralian Journal of Ecology
Volume5
Problem1
Seitennummerierung47 - 61
Veröffentlichungsdatum1980
ISB Nummer0307-692X
Zusammenfassung

Wellensittiche sind im größten Teil des Landesinneren Australiens verbreitet und brüten dort. Im Laufe eines Jahres können Wellensittiche eine maximale Änderung der Tageslänge von etwa 5 Stunden erleben, und die Temperaturen reichen von deutlich unter bis über ihre Thermoneutralitätszone. Im Norden des Verbreitungsgebiets des Wellensittichs wachsen die Grasflächen im Sommer und Herbst, im Süden im Frühjahr und Frühsommer. Im trockenen Landesinneren ist das Wachstum von Jahr zu Jahr unregelmäßig und variiert von Standort zu Standort. In den nördlichen Trockengebieten findet das Wachstum jedoch eher im Sommer und Herbst statt, in den südlichen Trockengebieten im Frühjahr und Frühsommer, und in den meisten Trockengebieten ist in den meisten Jahren ein gewisses Wachstum in den Ausläuferngebieten festzustellen. Im mittleren Osten Australiens im Landesinneren aßen Wellensittiche nur Samen der Bodenvegetation. Diese Samen waren etwa 0,5 bis 2,5 mm lang, wogen zwischen etwa 0,3 und 1,3 mg und hatten einen Energiegehalt von etwa 18,9 kJ g-1. An einem Standort in den Mitchell-Gras-Ebenen wurden hauptsächlich Astrebla spp. gegessen.
An einem weiter im Landesinneren gelegenen Standort war die Ernährung vielfältiger: In den heißen Monaten 1973-74 aßen sie hauptsächlich Boerhavia diffusa, Atriplex spp. und Astrebla pectinata, in den kalten Monaten 1974 hauptsächlich Iseilema und ein nicht identifiziertes Saatgut und im Frühjahr 1974 hauptsächlich Atriplex spp. Es gab keine Anzeichen für besondere Nahrungsanforderungen bei der Aufzucht, insbesondere keine Anforderungen an weiches, unreifes Saatgut oder Insektennahrung zur Aufzucht der Jungen. Männchen und Weibchen, adulte und junge Tiere sowie Individuen desselben Bestandes ernährten sich ähnlich. Informationen aus der Literatur und meine Daten deuten auf eine beträchtliche Stabilität und saisonale Regelmäßigkeit im Nahrungsangebot des Wellensittichs hin.
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Budgerigars range and breed over most of the interior of Australia. During a year, budgerigars may experience a maximal change in day length of about 5 h, and temperatures range from well below to above their zone of thermo-neutrality. In the north of the budgerigar's range there is growth of pastures in summer and autumn and in the south there is growth in spring and early summer. In the arid interior, growth is irregular from year-to-year and varies from site-to-site. However, in northern arid regions growth tends to occur in summer and autumn; in southern arid regions in spring and early summer; and over most of the arid regions in most years there is some growth in run-on areas. In inland mid-eastern Australia budgerigars ate only seeds of ground vegetation. These seeds were from about 0.5 to 2.5 mm in length, weighed between about 0.3 and 1.3 mg and had an energy content of about 18.9 kJ g-1. Ata site on Mitchell grass plains Astrebla spp. were the main seeds eaten. At a site further inland the diet was more diverse: in the hot months of 1973?74 they ate mainly Boerhavia diffusa, Atriplex spp. and Astrebla pectinata, during the cold months of 1974 mainly Iseilema and an unidentified seed, and in spring 1974 mainly Atriplex spp. There was no evidence of special dietary requirements for breeding; in particular no requirements of soft, unripened seed or insect food to feed young. Males and females, adults and juveniles, and individuals in the same flock had similar diets. Information from the literature and my data suggest there is considerable stability and seasonal regularity in the budgerigar's food supply.
lokal: environmentAndFoodBudgerigar-1980.pdf

URLhttps://doi.org/10.1111/j.1442-9993.1980.tb01231.x



'Es spielt keine Rolle, wie schön deine Theorie ist. Es spielt keine Rolle, wie klug du bist. Passt sie nicht zu den experimentellen Ergebnissen/Beobachtungen, dann ist sie falsch!'. {nach Richard Feynman, Nobelpreis für Physik 1965}