| "Als die beiden Hypothesen für Vogel-Magnetorezeption vorgeschlagen wurden (nämlich der lichtabhängige Prozess im Auge und die Wechselwirkung von magnetischen Teilchen im {Ober-} Schnabel hat man sie als zwei konkurrierende Mechanismen betrachtet. Jedoch zeigen viele experimentelle Befunde, dass wenigstens im Vogel beide Mechanismen nebeneinander möglich sind. Vögel und Fische sind die einzigen Gruppen für die es einige neuroanatomische und elektrophysiologische Nachweise, die mit Magnetorezeption assoziert sind, gibt. Verhaltensversuche, die zwischen den zwei Mechanismen unterscheiden, sind nur für Vögel bekannt."
Vögel nutzen zur Orientierung:
- optische Landmarken
- geomagnetische Informationen
- Sonnenkompass in Kombination mit der inneren Uhr
- das Muster des polarisierten Lichtes, welches bei Sonnenaufgang besonders gut sichtbar ist
- nach einer Lernphase der Jungen Vögel einen Sternenkompass
Vögel können nachweislich das "Erdmagnetfeld" fühlen.
Sie nutzen kombinierend zwei unabhängige Sinne zur Wahrnehmung des Magnetfeldes: Einen lichtabhängigen Sensor im Auge und einen über magnetische Teilchen im Oberschnabel.
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