'Es spielt keine Rolle, wie schön deine Theorie ist. Es spielt keine Rolle, wie klug du bist. Passt sie nicht zu den experimentellen Ergebnissen/Beobachtungen, dann ist sie falsch!'. {nach Richard Feynman, Nobelpreis für Physik 1965}
Unter geschlechtlicher Festlegung (Determination) versteht man den Prozess, welcher in Lebewesengruppen mit geschlechtlicher Vermehrung (Eukaryoten) die Funktion eines Individuums in einem Bereich von weiblich über zwittrig bis männlich festlegt. Die Festlegung drückt sich aus in der Ausbildung funktionaler Körper- und Verhaltensstrukturen und kann endgültig, einmalig temporär bis wiederholt temporär sein.Weiterlesen
Die Mutationsrate beschreibt wie viele neue Allele pro Generation in einer Population entstehen.
Die Mutationsrate arbeitet der Fixierungsrate entgegen und erhält so die Anpassbarkeit einer Population aufrecht,
denn nur wenn in einer Population mindestens zwei Allele zu einem Gen existieren, kann die Selektion auf diesem Gen anpassend wirkend.
In
"The Rate and Molecular Spectrum of Spontaneous Mutations in Arabidopsis thaliana",
Science, vol. 327, no. 5961: American Association for the Advancement of Science, pp. 92–94, 2009.
wurde 2009 die Mutationsrate in der Pflanze Arabidopsis thaliana unter ausgeschalteter Selektion gemessen.Weiterlesen
Die Wahrscheinlichkeit mit der sich ein Allel a in einer Population fixiert,
entspricht über die Zeit bei
konstanter Populationsgröße und
zufälliger Kopierauswahl (Paarung),
also bei einem selektionsneutralen Allel!,
der Allelfrequenz fa dieses Allels, also dessen relativer Häufigkeit in der Population.
Bei Populationen aus diploiden Individuen ist die Fixierungswahrscheinlichkeit pf(a) somit
pf(a) := fa := na⁄(2⋅n)Weiterlesen
ist ein aktueller Ausprägungszustand eines Gens bzw. ein möglicher Ausprägungszustand eines Gens.
Oder, um es weniger geheimnisvoll zu formulieren:
Betrachtet man das Gen als eine Variable, so ist ein Allel ein möglicher bzw. konkreter Wert dieser Variable.
Ist für eine Variable eine mögliche Wertemenge definiert, so ist die Menge aller möglichen Allele eines Gens, die definierte Wertemenge eines Gens.
Die Menge der in einer Population verfügbaren Wertbelegungen (Allele) ist eine Teilmenge der Wertemenge.!=break=>Weiterlesen
Unter Allelfrequenz versteht man die relative Häufigkeit eines Allels in einer Allel-Population.
Also schlicht die Anzahl der Kopien des Allels a zur Gesamtzahl aller in der Population verfügbaren Ausprägungen des betroffenen Gens.
Also:Weiterlesen
Bei Zufallspaarungen kann die Steigerung des Inzuchtkoeffizienten einer Population wie folgt abgechätzt werden:
F- Inzuchtkoeffizient
dF⁄Generation ~= (1⁄8⋅Nmännlich + 1⁄8⋅Nweiblich)
mit:
N : Anzahl männlicher bzw. weiblicher Tiere der Population
Zu Wachstum und Entwicklungsaspekten der Art M.ocalltus habe ich bisher keine spezifischen Veröffentlichungen gefunden, daher verweise ich hier als Anhaltspunkt auf die Angaben bei M.opercularis MOp: Wachstum und Entwicklung.
In Paepke wirdWeiterlesen
'Es spielt keine Rolle, wie schön deine Theorie ist. Es spielt keine Rolle, wie klug du bist. Passt sie nicht zu den experimentellen Ergebnissen/Beobachtungen, dann ist sie falsch!'. {nach Richard Feynman, Nobelpreis für Physik 1965}