Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich

Normaler Regen
TW: 13°C - 13°C
OW: 12°C - 12°C
Siehe Teichprotokoll

Seit gestern regnet es wieder und entsprechend kommt kein Sonnenstrahl durch, was auf die Rundschwanzmakropodenn (Macropodus ocellatus) wie erwartet so wirkt, dass wieder keine einzige Schuppe zu sehen ist.
Der Teich ist wie ausgestorben und ich darf wieder spekulieren, was sie denn zur Zeit machen und wo sie stecken.
Inzwischen habe ich aber das Gatter im Teich mit den überprüfbaren "Vergleichs-Makropoden".
Auch darin ist nichts zu sehen!
Also gehe ich raus, um zu überprüfen, ob sie ienfach nur fauler sind und unter dem Seerosenblatt oder einer Ecke stehen.
Unter dem Seerosenblatt ist keiner und sonst kann ich auch keinen finden und das, obwohl im Gatter nicht wirklich viele Möglichkeiten zum Verstecken sind. Nach einigem suchen sehe ich endlich, dass eine unten am Boden in eine Ecke des Gatters gedrängt zu sitzen scheint.
Ich nehme eine Stab, um zu sehen ob er sich dort nur vor mir versteckt hat, nur eben faul rumhängt oder schläft:
Er lässt sich mit dem Stab anheben, bewegt sich nur ein wenig und treibt dann sich langsam etwas bewgend. Ich konnte den Kescher nehmen und ihn damit problemlos herausfischen. Erst im Kes^che wurde er dann plötzlich wieder fidel.

Es steht damit also fest, dass er schlief: Bewegungen langsam, träge; Rekation auf die Umgebung stark verzögert bis er dann nach einiger Zeit endlich wach und wie üblich extrem Reaktionschnell aus dem Kescher in Deckung verschwindet.

Während des Zeit des Hantierens sind dann wohl noch zwei andere Aufgewacht und kamen dann aus ihrem Versteck raus, standen am Boden und beobachteten mich. Auch das ein Signal ihres Schlafzustandes, den diese zwei wohl noch nicht ganz überwunden hatten, sonst wären sie längst vor mir in Deckung verschwunden.

Damit war heute also das zweite Mal, dass ich positiv den Schlafzustand der Rundschwanzmakropoden feststellen konnte. Damit steht fest, dass auch die Tiere außerhalb des Gatters dieses Regenwetter schlafend abwarten.
Und der Auslöser für den Schlafzustand kann auch diesesmal wieder nicht die Wassserttemperatur sein, die mit 13°C, denn am 18.09.10 war das Wasser kühler und trotzdem waren die Rundschwanzmakropoden wach. Allerdings war das Wetter heiter/sonnig.




Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Erde verändern. {Afrikanisches Sprichwort}