Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. {Sprichwort inhaltlich tradiert wenigstens seit dem 7. Jahrhundert vor Chr. von China bis Griechenland}
TW: 10°C-14°C
OW: 9°C-20°C
Siehe: 24.04.10
Heute zeigt sich das A-Männchen eher wie auf Wanderschaft.
Keine spezielle Ecke der Teichanlage wird besonders verteidigt.
Es wandert rege - wie auch die anderen Adulten M.ocellatus - kreuz und quer durch die gesamte Länge von ca 16m.
Die Bewegungsweise ist immer zügig zielstrebig mit der Schwanzflosse angetrieben.
In Teich 1 trifft dabei A-Männchen einmal auf B-Männchen. Sofort wird einige Zeit gekämpft mit seitenverkehrtem Breitseitimponieren und Schwanzflossenschlagen. Jetzt habe ich auch mal genauer gesehen, was passiert, wenn sich einer der beiden Mit dem rücken seitlich in Richtung des anderen kippt: Der andere drückt dabei von unten her gegen die Schwanzwurzel des Kippenden und hebt ihn so auf die Seite gekippt geradezu aus dem Wasser (natürlich nicht vollständig aber doch so weit, das die nach oben weisende Körperseite und die Schwanzwurzel über die Wasseroberfläche gehoben werden). Bei diesem Kampf konnte ich das mehrmals wechselweise beobachten.
Die ganze Kämpferei wanderte dann nach einiger Zeit langsam nach links in den Schatten des Ginsters, wo ich sie dann nicht mehr erkennen konnte.
Etwas später tauchte A-Männchen wieder im Teich 2 auf.
Den Restlichen Tag bis zum Abend fand ich die M. ocellatus, wenn ich mal wieder eine Blick in die Teiche warf, im gleichen Modus unterwegs.
Zügig Schwanzflossengetrieben die ganzen 16m Teichlänge durchwandernd und egal wo sie sich dabei trafen gab's zwischen den Männche Gerangel - immer zugunsten von A-Männchen -. Traf ein Männchen auch Weibchen, so wurden diese sofort vertrieben. Trafen zwei adulte Weibchen aufeinander, so wurde zwischen den Weibchen genauso gekämpft wie zwischen den Männchen.
Einzige Ausnahme von diesem regen Wandermodus bildeten die kupfernen Halbwüchsigen. Die genossen einfach das Sonnenwetter in den flachen Folienfalten und ließen sich in der Sonne "kochen". Sie bewegten sich selten dort weg und dann nur ganz gemütlich. Erst am Abend als die Sonne schattiger wurde zogen auch diese weitere Strecken herum.
" halbwüchsoge Kupfer-M.ocellatus aus Bestand/633 auf der Sonnenbank. Links daneben ist noch ein Heterandria formosa zu erkennen. | |
Heterandria formosa sind Mitbewohner der M.ocellatus im Teich. | |
Hier gleich nocheinmal. Sie sind dieses Jahr am 19.03.10 in den Teich entlassen worden. | |
Auch Braunfrösche leisten den M.ocellatus Gesellschaft | |
Das Grauweibchen aus Bestand/623 wird gleich in den Steinhöhlen verschwinden | |
Hier verschwindet ein Grauweibchen in den Blumentopf an dessen Hinterseite der Stichling nistet. | |
Grauweibchen am Blumentopf. Der Stichling wird es bald entdecken und verjagen. | |
Es ist soweit, der Pungitius pungitius hat den M.ocellatus entdeckt und verjagt ihn. | |
Graumännchen droht Grauweibchen | |
Graumännchen | |
Graumännchen | |
Ein halbwüchsiger Teichfrosch schaut sich alles von oben an. | |
Graumännchen imponiert ein wenig dem Grauweibchen | |
Weibchen geht auf Imponierspiel ein | |
Halbwüchsges Kupferweibchen aus [[Bestand/633]] | |
Ein anderes halbwüchsiges Kupferweibchen mit einem Heterandria formosa zur Rechten. Derart geschmeidig sich zu biegen würden die grauen M.ocellatus soweit ich bisher sehen konnte nie zustande bringen. | |
Das ist ein hübsches Suchbild von einem halbwüchsigen Wasserfrosch und einem halbwüchsigen kupfernen M.ocellatus. Wer sieht ihn?.... Links unten genau hinschauen in den Algen eingegraben sitzt er und sonnt sich gut getarnt. | |
Und nochmal ein Grauweibchen an Sumpfdotterblume. | |
Auch Bufo bufo die Erdkröte sorgt freiwillig für abwechslungsreich Teichgesellschaft bei den Macropodus ocellatus. DIese Eine scheint den Teich gar nicht mehr verlassen zu wollen. |
Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. {Sprichwort inhaltlich tradiert wenigstens seit dem 7. Jahrhundert vor Chr. von China bis Griechenland}