Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich

Heiter mit Regen wechselhaft windig
TW: 18°C - 18°C
OW: 18°C - 18°C
Siehe Teichprotokoll

Die jungen Rundschwanzmakropoden sind weiterhin - doch relativ wetterunbeeindruckt - aktiv. Sie sehen gut genährt aus, so dass ich davon ausgehe, dass der Teich in der Lage ist etliche - einige zig - gut genährt in den Winter und damit auch über den Winter kommen zu lassen.
Zusätzlich werden von dem Teich ja auch noch die jungen Stichlinge (neunstachelige) ernährt. Deren Dichte begrenzt sich aber wie es ausssieht innerartlich von selbst:
Sie sind schon von klein an territorial und dabei sehr aggressiv gegeneinander. Es sind eigentlich immer irgendwo Gefechte zwischen ihnen zu sehen. Vor 2 Tagen fand ich einen - so 3cm bis 4cm lang - im Aufwuchs tot. Rein äußerlich wirkte er gesund und gut genährt - soweit das noch zu erkennen war, da bereits angefressen war -. Ich gehe davon aus, dass er ein Opfer dieser andauernden Gefechte unter den Stichlingen ist.
Damit dürften die Stichlinge sich selbst auf eine Dichte runterregeln, die verhindert, dass sie je gegenüber den Macropodus ocellatus in eine Verdrängungskonkurrenz gelangen.

Adulte rangeln mit Stichlingen um einen dicken Regenwurm

Konnte trotz vorwiegend grauen Wetters beobachten, wie mehrere adulte Rundschwanzmakropoden mit den Stichlingen um einen Regenwurm rangelten.
Ein Rundschwanzmakropodenmännchen hatte ihn wohl als erster entdeckt und halb verschluckt bekam ihn baer in heftigem, oberflächewasseraufsprudelndem Gerangel von anderen adulten Macropodus ocellatus und den Stichlingen Pungitius pungitius streiteig gemacht. Sieger blieb letztlich ein großer Stichling.

Heute waren also trotz grauen Wetters auch die adulten M.ocellatus eindeutig aktiv.




Auf dem Weg zu (ihrem) Herrgott fressen dich die Heiligen! {Rumänisches Sprichwort}