Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich

Sonnig, strahlendes Sonnenwetter
TW: 20°C -22°C
OW: 20°C - 26°C
Siehe Teichprotokoll

Im Teich 2 ist nach wie vor kein echtes Revierverhalten zu sehen in dem Sinne, dass ein Männchen Ortstreu einen Bereich verteidigt.
Allerdings ist das Topfmännchen der Rundschwanzmakropoden heute aggressiver gestimmt und außer diesem Männchen war kein anderes im Teich 2 zu sehen.
Es zeigt aber keine Ortstreue bis auf den Aufenthalt in Teich 2.
Zu sehen in Teich 2 ist dieses Männchen und mehrere Weibchen sowie halbwüchsige. Trifft das Männchen wo es grade ist auf Halbwüchsige treibt es sie zur Seite. Trifft es auch adulte Weibchen, so balzt es diese an. Es treiben sich normal gefärbte Weibchen sowie recht dunkle im Teich 2 rum. Wird ein normalgefärbtes vom Männchen angebalzt, so wird es schon kurz darauf vom Männchen verscheucht.
Wird ein dunkel gefärbtes angebalzt so dauert es etwas länger bis das Männchen es doch wieder vertreibt.
Das liegt daran, dass nur, je Brutwilliger ein Weibchen ist, je dunkler es sich färbt. Und je brutwilliger das Weibchen ist je interessierter ist es an der Balz des Männchens und zeigt dies durch entsprechende positive Antworten, also eigen Balzhandlungen. Da aber scheint's keines der Weibchen auch die dunkleren nicht wirklich so richtig in Stimmung war, brechen die Weibchen bald ihre positiven Antworten ab. Darauf reagiert dann das Männchen mit Vertreiben. Es ist nicht die dunkle Färbung - im Falle der Werbephase -, oder die hellgelbe - im Falle der Laichphase -, die verhindert, dass das Männchen vertreibt, es ist die korrekte Antwort des Weibchens, also die Aufnahme und Erwiderung des Balztanzes. Bricht das Wibchen diese ab, dann kann es passieren, dass das Männchen es Vertreibt.




Der Hexenwahn vom 15. bs zum 17. Jahrhundert war keine Ausgeburt des finsteren Mittelalters, war keine kollektieve Manie, es war stattdessen eine von Gelehrten! kräftig propagierte Theorie.