Wissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit des 'Wissenschaftlichen Konsenses'. {frei nach Richard Feynman}
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Siehe Teichprotokoll
Habe heute bei den Guangzhou-Rundschwanzmakropoden (Macropodus ocellatus) in Teich 3 4 Schwimminseln aus im raster geflochtenen Wasserpfeffeminzstengeln gelegt, um auch die restliche freie Wasserfläche abzudecken, da die Gungzhous noch nicht wieder sichtbarer geworden sind.
Nach einiger Zeit konnte ich zu meiner positiven Üerraschung zwischen den grünen Blättern einen etwa 10mm SL langen juvenilen Rundschwanzmakropoden ausmachen.
Na, da bin ich beruhigt, dann haben sie wieder meinen Erwartungen also doch damals wenigstens eine Brut hochbekommen und mindestens einer der Jungen hat's geschafft.
Das er alleine ist, ist aber unwahrscheinlich... also werden ich dieses Jahr im Teich sicher Jungtiere haben. Abzuwarten bleibt, wieviele es letztlich sein werden.
21:00h zufällig vom Fester aus im Teich 2 wieder mal ein Teichfroschweibchen beim Versuch beobachtet, Rundschwanzmakropoden zu fangen:
Das Macropodus ocellatus Topfmännchen ist gerade dabei sich vor dem Lavendel im freien Wasser einen angestrengten Kampf mit einem Männchen aus der Pfefferminzecke zu liefern. Es wird viel Luft geschnappt und viel Wasseroberfläche aufgewellt.
Das Teichfroschweibchen sieht es, schleicht auf dem Wasser gleitend bis auf ~15cm an die Kämpfer heran, verharrt kurz unbewegt und schnellt dasnn aus dem Wasser auf die beiden Kämpfer.
Ergebnis: Erfolglos natürlich: Aus dem Wasser heraus ist der Ansprungwinkel und die Schnellkraft zu gering.
Die beiden Männchen sind zum Teichgrund hinunter weg. Das eine in Richtung Pfefferminze dauerhaft verschwunden, das andere in Richtung Topf. Letzteres kommt bald darauf wieder hoch, schwimmt an den Frosch vorbei und weg.
Es zeigt:
Makropodenmännchen nehmen mit ihren Kämpfen, die sie an die Wasseroberfläche binden ein hohes Risiko in Kauf, weil sie 1. auffällig für Jäger werden und 2. abgelenkt sind.
Wissenschaft ist der Glaube an die Unwissenheit des 'Wissenschaftlichen Konsenses'. {frei nach Richard Feynman}