Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich

Leicht bewölkt
TW: 16°C - 18°C
OW: 15°C - 19°C
Siehe Teichprotokoll

Heute sind die Rundschwanzmakropoden nicht so überall sichtbar wie gestern, aber normal unterwegs inkl. Balzahndlungen und Revierverteidigungsaktionen durch Weibchen.

Da für morgen wieder Wolken und Regen angesagt sind erwarte ich, dass ab morgen alle Macropodus ocellatus wieder in die inaktive Versenkung verschwinden.

Kommentare

Schönwetteropportunisten

Quelle: Perönliche Interpretation bzw. Meinungsäußerung Möglicherweise kann man Rundschwanzmakropoden als Schönwetteropportunisten sehen,
die ihren Energieverbrauch in Schlechtwetterphasen durch eine spontan eingenommenen inaktive Ruhephase minimieren, um dann bei günstigen Wetterphasen schnellstmöglich wieder aktiv zu werden, um selbst kürzeste Wetterphasen für das Brutgeschäft zu nutzen.
Er würde sich dann aus der Lebenszeitskala die Schlechtwetterzeiten herausschneiden und sein Leben über Schönwetterphasen spannen.

Eine Umwelt, in der er sowas ausgebildet haben könnte, müsste von unregelmäßigen Schlechtwettereinbrüchen gekennzeichnet sein.
Er könnte dann in einer solchen Umgebung die inaktiven Ruhephasen als Antwort darauf entwickelt haben mit der Wirkung seine Lebensspanne soweit auszudehnen, dass er genügend bruttaugliche Wetterphasen erlebt, um seinen Lebensnachwuchserfolg ausreichend hoch zu halten.

Hätte er einmal diese Fähigkeit entwickelt könnte er sie nutzen, um auch in gemäßigten Zonen schrittweise vorzudringen, indem er diese Ruhephase soweit optimiert, dass sie über immer längerer Zeitabstände aufrecht erhalten werden kann, wodurch er dann die Fähigkeit hätte unter längerer möglicherweise schattiger Eisabdeckung zu überdauern.




'Es spielt keine Rolle, wie schön deine Theorie ist. Es spielt keine Rolle, wie klug du bist. Passt sie nicht zu den experimentellen Ergebnissen/Beobachtungen, dann ist sie falsch!'. {nach Richard Feynman, Nobelpreis für Physik 1965}