Quelle: Pers. Beobachtung bzw. Erfahrung

Beobachtung im Teich

HeiterSonnig, strahlendes Sonnenwetter
TW: 17°C - 18°C
OW: 16°C - 20°C
Siehe Teichprotokoll

Rundschwanzmakropode verdaut Stückweise großen Wurm Wink

Weibchen mit dickem, langem Regenwurm (totem). Angelt damit ein 2. Weibchen. Erstes behält ihn aber, 2. gibt auf.
Großer Stichling (Pungitius pungitius) versucht dem klar kleineren M.ocellatus den Wurm abzunehmen. Schafft's aber nicht, den Wurm so fest zu packen, wie der M.ocellatus, gibt's auf.

M.ocellatus dürfte die Hälfte des Wurmes geschluckt haben, die andere Hälfte schaut aus dem Maul (ca. 5cm).
Holt häufig mit Mühe Luft, gibt ihn aber nicht ab. Sieht aus als wolle er ihn Stück für Stück mit dem Verdauen nachschieben. Meist liegt er auf Wasserpflanzen ruhig bis zum nächsten Atmen. Dabei häufig zu einem U gebogen (Stabilere Lage?!).
Irgendwann entscheidet er mit dem Wurm sich in ein Algenpolster so 15cm unter Wasser einzugraben und dort in Ruhe Stück für Stück zu verdauen. Da er mit dem Wurm bewegungsmäßig stark behindert ist, ist das eine zweckmäßige Entscheidung, sich damit im Fadenalgengewirr eingeflochten zu verstecken.

Am Abend im Teich 2 zieht ein prächtiges Männchen mit einem Weibchen im Schlepp von rechts aus der Laichkrautverkautung rüber durch den Tiefenbereich nach links ans andere Ende des Teiches. Kurz darauf kommt er dann ohne Weibchen die gleiche Strecke wieder zurück.




Wo man das Recht hinauswirft, hält der Schrecken Einzug. {}