M. ocellatus "Jangtse"-CD (id2468)

Typ: 
Stellvertreter-Eintrag
Bestand seit (Halter ist der oben aus techn. Gr. als [Original-]Autor bezeichnete. Der genannte Halter ist nicht in jedem Fall auch Original-Autor des Bestandseintrags. In diesem Fall ist der Eintrag als Stellvertretereintrag markiert): 
2004
Anzahl: 
2.2,20+
Nachzuchtgeneration: 
11
Herkunft
Herkunftsart: 
Nachzucht
Herkunftshaltungsbedingungen: 

Der Stamm startete mit 1.2, die ein IGL-er im Handel unter dem Namen "Jangtse" gekauft hatte.
Charly erhielt die Tiere im Sommer 2004 geschenkt.

Haltungsbedingungen
Haltung: 
Teich (ganzjährig)
Überwinterung: 
Freiland
Ernährung: 
Fütterung, vorwiegend Lebendfutter
Brutansatz: 
Paarweise
Selektion: 
./.

Aktuelles
Die 20+ Jungtire setzen sich wie folgt zusammen:
20 Jungtiere von 2014
plus eine unbekannte Anzahl im zweiten Gartenteich.


Haltung
Die adulten Tiere leben teilweise ganzjährig in Teichen oder in frostfreien Aquarien auf der Terasse.

Die jungen werden im Herbst bei 2c, bis 3cm TL abgefischt und über den Winter im Keller bei 18°C-25°C großgezogen. Im März werden sie dann langam ans Freiland gewöhnt.
Sie zogen dann im Sommer normalerweise als einjährige gut nach und konnten ganzjährig draußen bleiben.
Siehe dazu auch Beobachtungen von Charly Demant.


Historisches
{@charly: die Chronologie hier habe ich aus deiner PDF und der EMail die du mir 2010 geschickt hattest, zusammengestellt}

2004 Herbst

Die 3 Ausgangstiere waren im Herbst 2004 gestorben, dafür fanden sich 3 1cm-Jungtiere im Becken, die über den Winter indoor auf 4cm gezogen wurden.

2005

Im März 2005 wurden diese 3 Tiere an einem Bekannten in Neuenrade gegeben, wo sie in ein halb eingegrabenes Speisfass zu 100l gesetzt wurden (Neuenrade ist eine kältere Region in NRW)
Das Speisfass fror den folgenden Winter fast durch, trotzdem zogen diese dann im anschließenden Sommer gut nach (Ergänzt aus E-Mail von 2010 an Erich).
Im Herbst konnten 30 Jungtiere aus dem Speisfass geholt werden. Die Eltern überwinterten im Speisfass und die Jungtiere im Keller.

2006 im Sommer

gab es bei diesem Bekannten wieder 50 Jungtiere von denen Charly 30 zurückbekam. 15 davon kamen nach Bochum in einen Gartenteich (80cm tief, sonnig gelegen), wo sie sich bis zur Auflösung des Teichen jedes Jahr vermehrten.

Einige Männchen aus 2008

Frühjahr 2010:

(aus E-Mail an Erich 2010)
Fast alle Männchen sowohl aus der Keller-, Terassenüberwinterung wie auch aus dem Gartenteich sind eingegangen.
Auch im Gartenteich waren nur noch weibliche Tiere zu finden.
Bei den Weibchen gab es keinerlei Verluste!

Winter 2011:

starben alle Männchen bei den Adulten und Jungtieren.

2012 mit nicht Jangtse-Männchen ergänzt

2012 wurden die verbliebenen Weibchen meines Jangtse‐Stammes notgedrungen  mit einem Männchen verpaart, das ich von Günter bekam (Ergänzung von Erich: Eines definitiv aus dem Guangzhou-Import).
Die Nachzuchten schwimmen nun in meinem Keller und wirken absolut  munter und  vital.  

{Kommentar von Erich: Diese Mischtiere werden auf dieser Seite als eigener Bestand (MIX) weitergeführt.
Dieser Jangtse-Bestand ist damit 2012 aufgelöst. Da die adulten Jangtse-Weibchen aus denen der Mix-Bestand gezogen wurde aktuell wohl noch leben dürften existiert dieser Jangtse-Bestand solange weiter, bis alle adulten ohne Jangtse-Nachkommen gestorben sind.
Charly, leider weiß ich nicht wieviele Weibchen der Jangtse du aktuell noch hast, daher habe ich die aktuelle Anzahl auf "0.n" gesetzt. Wenn du irgendwann Zeit hast, kannst du das n ja konkretisieren.

2012 hatte Günter nur einen Teich bei einem Freund mit M.ocellatus besetzt, und dieses sind Guangzhous. Aus diesem Teich stammt das Einkreuzmännchen}

Bestand in reiner Form wieder aktiviert: 05.2013

wurden noch 5 mindestens 3 Jahre alte Tiere in einem verkrauteten Aquarium wiederentdeckt die als "Gnadenbrot" in den Teich gesetzt wurden.
Diese Tiere haben im Teich wenigstens 100 Jungtiere gebracht, die 09.2013 10-15 mm groß sind.
Damit ist dieser Jangtse-Bestand wider der Annahme doch nicht erloschen.




Wasserdaten zu den tolerierten Extremwerten für Macropodus ocellatus unter denen ich (Charly) die Fische mal gehalten oder bei anderen angetroffen habe.

Es ging den Tieren dabei nicht immer sehr gut, aber toleriert haben sie die Werte in allen Fällen. Diese Daten sind somit keine Angaben für anzustrebende Haltungsbedingungen, sondern sie zeigen wie tolerant Rundschwanzmakropoden gegenüber extremen Wasserparametern sein können.

Die Spalten stehen für die unterschiedlichen Behälter in denen sich die Rundschwanzmakropoden befanden; die Zeilen für die gemessenen Wasserparameter.
# bedeutet "Nicht gemessen".
{Die Daten wurden mir(Erich) am 7.10.2010 von Charly zur Veröffentlichung auf meiner Seite per EMail zugeschickt}

Typ Gartenteich Regentonne Speissfass Aquarium mit Betta coccina Aquarium mit Salt-Creek-Wüstenkärpfling(Cyprinodon salinus) Sumpfeimer Fischkeller vergessene Plastiktüte mit Restwasser und totem Fisch Normale Trinkwasserwerte
Jan 03 Jul 04 Aug 04 Jan 05 Oct 06 Nov 06 07.07 Normale Trinkwasserwerte
°C 4 23 35 28 31 25 # x
[pH] 6,7 5,9 8,5 4,25 8,8 7,3 6 7,0 bis 8,5
Leitf.[µS⁄cm²] 399 55 463 195 25000 1200 890 100 bis 1000
Nitrat[mg⁄L] 0,2 0,7 12 0,4 210 310 290 5 bis 25
Nitrit[mg⁄L] <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 <0,01 3,5 <0,01
Chlorid[mg⁄l] 61 2 25 12 >5000 # # 10-100
Sulfat[mg⁄l] 99 1 10 1 850 # # 10-100
Phosphat[mg⁄l] 0,8 0,3 1,9 # 110 # # 0-3
Gesamthärte(dH) 9 0,3 5,2 1,2 >35 # # 2 bis 25
Karbonathärte 10 0,1 6,9 <0,1 >30 # # 1 bis 15
Eisen(mg⁄L) 0,1 20 <0,01 0,01 <0,01 # # x
Al µg⁄l # # # # # # # <10
Cd µg⁄l # <1 <1 <1 <1 # # <10
Cu µg⁄l # <0,1 <0,01 <1 <1 # # 10-100
Ni µg⁄l # <2 <2 # <2 # # 0-2
Pb µg⁄l # <3 <3 # # # # 0-2
Mn µg⁄l # <5 <5 <5 <5 # # 0-1
As µg⁄l # # # # <5 # # <10

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